Bundesliga – LA Devils gegen Stralsund – 28.07.2017

ACL als Tabellenführer im Finale

Devils ziehen mit furiosem 57:30 Heimsieg in das Bundesligafinale ein

Das erste Saisonziel ist erreicht – erneut haben die AC Landshut Devils den Einzug ins Finale der Deutschen Speedway Bundesliga klargemacht. Vor 2850 begeisterten Zuschauern in der OneSolar-Arena zerlegten die Niederbayern am Freitagabend die Nordsterne aus Stralsund mit 57:30. „Es war klar, dass wir unbedingt gewinnen wollten. Dass es am Ende ein so deutlicher Sieg wurde, freut uns natürlich im Hinblick auf die Punktedifferenz in der Tabelle“, so ACL Sportleiter Stefan Hofmeister.

Die Teufel starteten von Anfang an durch, Leon Madsen und Erik Riss legten mit einem 5:1 gegen Stanislav Melnychuk und Matze Bartz vor, Martin Smolinski und Dominik Möser zogen mit einem 4:2 gegen Tobias Busch und Richard Geyer nach, bevor Valentin Grobauer und Ethan Spiller nochmal ein 5:1 gegen Ronny Weis und Marius Hillebrand nachlegten. Grobauer hat sich von seiner Schulterverletzung offensichtlich gut erholt, kämpfte sich beherzt auf der Außenbahn von 2 auf 1 vor, und auch Dominik Möser tat es ihm nach und schob sich an Ronny Weis auf Platz 2 vor. Heat 4 und 5 endeten ebenfalls mit 5:1 für die Gastgeber; Martin Smolinski war vom Start weg mit Top Speed unterwegs, aber auch Dominik Möser war mit großem Abstand vor Ronny Weis unterwegs. Das gleiche Bild dann nach Rerun in Heat 5 bei Leon Madsen (Verwarnung) und Erik Riss gegen Tobias Busch und Richard Geyer. Erstmals auftrumpfen konnten die Gäste in Heat 6 – hier nutzte Joker Stanislav Melnychuk, lange hinter Grobauer auf Platz 2 liegend, den Platz, den ihm „Valle“ durch die Wahl der Außenlinie gab, um innen vorbeizuschlüpfen und maximal zu punkten. Dank Ethan Spillers zähem Kampf um Platz 3 sicherten sich die Devils hier 3 Punkte. Auch Heat 7 ging mit einem 2:4 (Heatsieg Tobias Busch) wegen eines Ausfalls von Valentin Grobauer an die Gäste. Nach einem 3:3 von Smolinski / Möser gegen Melnychuk / Bartz nahmen die Gastgeber dann wieder das Heft des Handelns in die Hand und legten weitere 3 Heatsiege in Folge hin. Den überzeugendsten Lauf der Gäste sahen die Zuschauer in Heat 12, als Richard Geyer / Ronny Weiß sich ein 5:1 gegen Ethan Spiller und Dominik Möser holten; dies hatte jedoch zu diesem Zeitpunkt auf das Rennergebnis nur noch kosmetischen Einfluß, lagen die Devils doch bereits vor den Finalläufen mit 47:28 vorne. Heat 13 und 14 gingen dann nochmals mit 5:1 für Grobauer / Riss und Madsen / Smolinski an die Gastgeber, was zum Endstand von 57:30 führte.

Coach Jan Hertel zeigte sich begeistert. „Erneut eine tolle Teamleistung. Die Jungs haben super zusammengearbeitet, und auch Ethan Spiller, den wir wegen der noch andauernden Verletzungspause von Sandro Wassermann als Ersatz auf C verpflichtet hatten, hat heute seinen Teil zum Erfolg beigetragen. Nun ist die Titelverteidigung in greifbare Nähe gerückt.“ Große Zufriedenheit also nach dem gesicherten Finaleinzug im Devils-Lager. Finalgegner wird, wie im vergangenen Jahr, wiederum Brokstedt. Die Wikinger verloren zwar am Sonntag bei den Wittstocker Wölfen die letzte Vorrundenpartie und damit auch die Tabellenführung an den AC Landshut, standen aber zuvor schon als Finalteilnehmer fest. Lediglich das Heimrecht mussten die Brokstedter durch die Niederlage nun an Landshut abtreten. In den kommenden Tagen werden die beiden Finaltermine festgelegt. Es kann davon ausgegangen werden, dass das erste Finale Ende September in Brokstedt stattfindet und das alles entscheidende zweite Finale am 3.Oktober in Landshut.

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